Mobile App-Pentest
Ein Mobile App-Penetrationstest simuliert Angriffe auf mobile Anwendungen, um Sicherheitslücken zu identifizieren, die auf Smartphones und Tablets ausgenutzt werden könnten. Ziel ist es, potenzielle Schwachstellen in der App selbst sowie in der Kommunikation zwischen der App und den Servern aufzudecken. Im Rahmen des Tests kommen verschiedene Methoden zum Einsatz
Methodiken:
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Sicherheitslücken in der App: Untersuchung der mobilen Anwendung auf bekannte Schwachstellen, wie unsichere Datenverschlüsselung oder fehlerhafte Authentifizierung.
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Kommunikationsanalyse: Überprüfung der Datenübertragung zwischen der App und Servern, um sicherzustellen, dass keine unsicheren Verbindungen oder Datenlecks bestehen.
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Exploitation-Tests: Ausnutzen von Schwachstellen in der App, um Zugriff auf sensible Daten oder Funktionen zu erhalten.
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Reverse Engineering: Analyse des App-Codes, um potenzielle Sicherheitslücken und unsichere Implementierungen zu erkennen.
Der Test hilft, Schwachstellen in mobilen Anwendungen zu identifizieren und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können, wodurch die Sicherheit der Anwendung und die Daten der Nutzer geschützt werden.
Vorgehensweise
So gehen wir vor
Wir prüfen die grundsätzliche Art des Umgangs mit Daten in der App (Speicherung, Authentisierung der Benutzer), die möglichen Schwachstellen bei der regulären Nutzung der App (Logik in der Anwendung, Rechteeinschränkung) und das Zusammenspiel mit den Systemen im Hintergrund (Backend APIs und Datenbanken).
Planung & Bedarfsanalyse
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Festlegung des Testumfangs: Prüfung von iOS- und/oder Android-Anwendungen, einschließlich API-Schnittstellen und Backend-Systemen.
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Bestimmung der Testmethodik: White-Box (Zugang zum Quellcode), Grey-Box (mit Benutzerrechten) oder Black-Box (ohne Vorkenntnisse).
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Identifikation möglicher Bedrohungsszenarien: Definition realistischer Angriffsvektoren, die für die App und ihre Nutzer relevant sind.
Sicherheitsanalyse & Angriffssimulation
Statische Analyse:
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Untersuchung des App-Codes auf Hardcoded Credentials, unsichere Konfigurationen und Reverse-Engineering-Schutzmaßnahmen.
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Analyse der App-Architektur, Speicherverwendung und möglichen Manipulationsmöglichkeiten.
Dynamische Analyse:
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Laufzeitanalyse der App auf einem echten Gerät oder Emulator, um Sicherheitsmechanismen zu überprüfen.
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Simulation von Angriffen, z. B. Man-in-the-Middle (MitM)-Attacken, um Datenübertragungen zu analysieren.
Backend- und API-Tests:
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Prüfung der API-Sicherheit auf unsichere Authentifizierungsmechanismen oder fehlerhafte Zugriffskontrollen.
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Identifikation von Schwachstellen wie SQL-Injections, Cross-Site Scripting (XSS) oder Insecure Direct Object References (IDOR).
Bewertung & Risikoeinschätzung
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Priorisierung der Risiken nach Kritikalität: Welche Schwachstellen haben das größte Schadenspotenzial?
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Einschätzung der Ausnutzbarkeit: Wie einfach lassen sich gefundene Schwachstellen von Angreifern ausnutzen?
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Erstellung gezielter Handlungsempfehlungen: Konkrete Maßnahmen zur Behebung der Sicherheitslücken.
Bericht & Sicherheitsoptimierung
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Erstellung eines detaillierten Reports mit den Testergebnissen, Schwachstellen und Handlungsempfehlungen.
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Unterstützung bei der Behebung der Sicherheitslücken, z. B. durch Code-Reviews oder Nachtests.
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Optionale Nachtests, um sicherzustellen, dass implementierte Sicherheitsmaßnahmen wirksam sind.